Nutzungsplanung Bike- und Wanderwege

Ziel der Nutzungsplanung Bike- und Wanderwege ist es, dem gestiegenen Druck der verschiedenen Nutzergruppen auf dem Wegnetz mit einem Benutzerlenkungskonzept gerecht zu werden und so Konflikte zwischen Tourismus, Jagd-, Forst- und Landwirtschaft zu vermeiden. Das Projekt wird durch Maren Berwert vom Ingenieurbüro Caprez, begleitet und soll im Frühsommer 2023 abgeschlossen sein.

Vorgehen

In einem ersten Schritt sammelte die Bike-Community – also alle bike-affinen Menschen aus dem Surses, koordiniert durch den Veloclub Surses - ihre Wunsch-Trails und zeichneten das entsprechende Wegnetz in eine Karte ein.

Diese Karte wurde durch die Projektleitung ergänzt mit allen Nutzungs- und Schutzzonen und dient anschliessend als Diskussionsgrundlage.

In drei Workshops mit Vertretern der Bike-Community, des Tourismus, der Werk- und Forstgruppe sowie der Standortentwicklung der Gemeinde, der kantonalen Ämter (Amt für Natur und Umwelt, Amt für Jagd und Fischerei), der Fachstelle für Langsamverkehr und der Umweltverbände wurde anschliessend das gesamte Wegnetz behandelt.

Welche Wege können den Bikern als Singletrails zur Verfügung gestellt und sollen entsprechend unterhalten werden? Welche Räume sollen primär für Wanderer zugänglich sein? Und wo befinden sich Ruhe- und Schutzräume für Wild und Wald? Es ist das Ziel, dass sich die verschiedenen Interessensgruppen verbindlich auf die zukünftige Nutzung des Wegnetzes einigen, und dieses so den verschiedenen Ansprüchen gerecht werden kann.

Im Juni finden Begehungen im Gelände statt und danach wird die Karte von den Workshop-Teilnehmern konsolidiert. Dort wo Änderungen vorgesehen sind, werden anschliessend die Eigentümer kontaktiert. Erst danach geht die Nutzungsplanung Bike- und Wanderwege in die Vernehmlassung.

Fairtrail

Wir haben in Graubünden ein grosses Privileg: Wir dürfen uns mit den Mountainbikes auf allen offiziellen Wegen bewegen. Tragen wir Sorge dazu und seien wir rücksichtsvoll für die Bedürfnisse anderer!


Wir sind uns bewusst, dass die Auslegeordnung zur Nutzungsplanung einem grossen Wunschzettel entspricht. Es ist klar, dass nicht alle Wünsche berücksichtigt werden können, denn alle Nutzergruppen unserer Landschaft haben ihre Interessen und Bedürfnisse (Wanderer, Jäger, Landwirte, Forst, Umweltverbände, und viele mehr). Wir wollen gemeinsam die fürs Val Surses stimmige Lösung finden, damit auch zukünftig ein friedliches Miteinander und Spass und Ruhe in unserer Landschaft möglich sein wird.


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